die Wölfe des silbernen Lichtes
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Das Licht der Welt...
 
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 Kapitel 2

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Doom

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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptyFr Okt 17, 2008 10:13 pm


Doom ließ ein kurzes, tiefes Knurren hören, als er Redalas Worte hörte. Sie traten aus der Höhle und hielten sich leicht abseits der beiden Fähen. -Ich werde dich nicht wegschicken, Redala. Hör auf so einen Mist zu denken. Du tust einfach, was du schaffst und wenn Wuk versucht, dir ein Haar zu krümmen, gehe ich schon rechtzeitig dazwischen. Mach dir nicht so viele Gedanken, das belastet dich nur.- Der Zwitter war ein wenig genervt von der Anhänglichkeit und Angst des anderen. Wie war dieser denn bis jetzt überhaupt klar gekommen? Doom glaubte, das gar nicht wissen zu wollen. Der weiße Rüde war ihm suspekt. Irgendwo empfand er Mitleid, aber auch Sympathie für ihn, doch er spiegelte auch viel von dem wider, was dem Zwitter schon immer zuwider war. Diese Angst, diese Anhänglichkeit, dieses mangelnde Selbstbewusstsein,... Er wusste wirklich nicht, warum er ihn nicht einfach abwies, doch irgendetwas in ihm hielt ihn davon ab. Vielleicht hatte er einfach zu viel Mitleid.


[Vor der Höhle der WdM | Unterhält sich in Gedanken mit Redala | in der Nähe, aber leicht abseits von Aewyn und Lucy]
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Nechbet

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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 5:02 am

Langsam und locker trabte die schwarze Fähe durch einen breiten Pass in ein großes Tal. Es war wunderschön dort. Mitten drin lag ein großer See und rings um das Tal waren Berge und auch viele kleineren Wälder. Noch waren einige Lichterspiele der Sonne auf der Wasseroberfläche des Sees zu sehen, doch bald würden die sicher weg sein. Nechbet musste sich wohl beeilen, einen Unterschlupf zu finden, denn sonst würde sie sicher nass werden. Es sah ganz stark nach Regen aus, wenn man die dunklen Wolken im Westen beobachtete. Dann vernahm sie eine Fährte. 'Eine Reviergrenze? hm.. ' dachte sie, erhob ihren Kopf und heulte. "Seid gegrüßt, ihr Wölfe des Tals. Bitte gewährt mir Einlass ihn Euer Revier." das klare und helle Heulen klang noch lange in den Bergen des Tals. Wieder sah sie zu den Wolken. 'Ich warte besser nicht.. ich will nicht nass werden.. verjagen können sie mich später immernoch.' damit lief sie weiter, oberhalb des Sees entlang, an einem kleinen, dunklen Wald vorbei und ab in einen größeren und doch recht hellen Wald hinein.

Neugierig sah sie sich zu allen Seiten um. Auch wenn die Sonne kaum mehr schien, war es sehr hell in dem Wald. Alles war Grün und hier lebten anscheinend viele Tiere. 'Perfekt zum Jagen..' dachte sie bei sich, denn sie hatte schon ein paar kleine Mäuse und Hasen gesehen. Die Rehe wollten sich wohl noch nicht blicken lassen. Auf einmal hörte sie getrappel. Nechbet sah sich verwirrt um und plötzlich sprangen ein paar der Rehe an ihr vorbei durch den Wald. 'Huch?! die können froh sein, dass ich eben erst gegessen hab.. wer die wohl so aufgescheucht hat?' überlegte sie bei sich und wurde umso neugieriger.

Bald sah sie vom weiten einen roten Wolf. Doch sie hielt sich noch im Dickicht, wollte sich nicht zeigen. Plötzlich machte es KNACK blitzschnell sah Nechbet auf den Boden und machte sich hinter einem Busch klein. Sie war auf einen Ast getreten, der zerbrochen war.


[Wald der Farbe || duckend / versteckend || nähe von Anubis]
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Redala

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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 11:46 am

Redala war erleichtert als Doom ihm versprach ihn nicht weg zu schicken. 'Danke.' Er wusste selbst, dass er manchen Wölfen auf die Nerven ging, durch seine Art und Weise ebenso sehr wie durch das nicht riechen und nicht schmecken. Doch er wollte nicht dass Doom wütend auf ihn war, oder genervt. Sonst würde er ihn bestimmt doch noch wegjagen.
Er wusste nicht einmal warum er so an dem Schwarzen hing. Er war meistens abweisend und rupig und schien im allgemeinen nicht sonderlich begeistert von ihm zu sein. Aber immerhin schien er ihn doch zu mögen oder? Irgendwie... Zögernd lief er neben Doom her, darauf bedacht mit seinem Kopf nie vor der Schulter des Anderen zu sein. 'Sag mal Doom, nerve ich dich?', fragte er unsicher in Gedanken, er wollte gerne wissen ob der Andere ihn zu nervig fand, vielleicht konnte er diesmal etwas daran ändern und Doom würde ihn nicht wegscheuchen.


[Bei Doom vor der Höhle, unsicher, sich mit Doom unterhaltend]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 12:16 pm

Anubis schaute sich um. Er wollte andere Beute sehen, aber auf die Schnelle sag er nichts. So ein Mist! Er wollte etwas fürs Rudel tun, also würde er erst zurück kommen, wenn er Beute hatte. Egal, wie lange es dauern würde. Typisch Rüde soetwas, aber eigentlich nciht sehr typisch für Anubis, eigentlich konnte er auch mal ohne Beute zurückkehren. Doch heute... Es war einfach alles anders heute. Er hatte eine Fähe fast umgebracht und diese würde wahrscheinlich sterben, ein Welpe war nicht aufzufinden, Falma war gegangen und Nucà war traurig. Da wollte er wenigstens Beute haben. Komme was wolle.

PLötzlich ein Heulen. Ganz in seiner Nähe. Naja, schon etwas weiter entfernt... doch nicht zu weit. Anubis guckte sich wieder kurz nach Beute um. Ginsta und Libella würden das schon regeln. Doch dann hörte er ein Knacken. Anubis wirbelte herum. Erst sah er nichts, aber da war ganz sicher etwas, also lief er auf das Gebüsch zu und tätsächlich, da war eine schwarze Fähe. Für den ersten Moment hatte der Rüde gedacht, es sei Sothis. DIe Ähnlichkeit war verblüffend.

"Seid mir gegrüßt. Mein Name ist Anubis.", meinte der Rüde freundlich.

Interessiert blickte er die Fähe an.


[Wald der Farben |~| hat Nech gegrüßt |~| mit Nechbet]
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Doom

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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 2:35 pm


Doom antwortete nicht sofort. Stattdessen drehte er nur die Ohren in Redalas Richtung, dann trat ein leichtes Grinsen auf seine Lefzen. Abrupt hielt er an, drehte sich herum und seine Fänge fanden das dichte Fell an Redalas Hals, ohne die Haut zu verletzen. Er drückte den weißen Rüden auf den Boden und sah ihn belustigt an. Kurz strich er mit der Zunge ein paar Mal über die Stelle am Hals, wo er durch den sanften Biss das Fell zerzaust hatte und sah den Rüden amüsiert an. -Keine Sorge Redala, wenn du etwas falsch machst, wirst du es schon rechtzeitig merken.- Er wurde ernster. -Ich bin ehrlich mit dir und ich weiß, das kann unangenehm sein, aber ich denke, du wirst es schätzen können, immerhin weißt du dann woran du bist und worauf du dich einstellen kannst.-, erklärte Doom und ließ dann ganz von dem Weißen ab, um kurz am Boden entlang zu schnuppern und sich dann neben ihm nieder zu lassen.


[Vor der Höhle der WdM | Hat kurz mit Redala getobt, unterhält sich mit ihm weiterhin in Gedanken | Wirkt entspannter]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 4:12 pm

Redala erschrack sich und für einen Moment waren all seine Muskeln angespannt, ohne dass er es wagte sich zu rühren. Doch Doom schien nur toben zu wollen, kein Grund also sich Sorgen zu machen. Er rappelte sich vom Boden auf und auch wenn sein Herz noch immer schneller schlug, so hatte er sich doch wieder entspannt. Während der ganzen spielerischen Auseinandersetzung hatte in seinem Kopf ein seltsames Durcheinander geherrscht, doch jetzt gelang es ihm seine Gedanken zu ordnen.
'Danke dass du dir so viel Mühe gibst.' Er hatte sich schon so daran gewöhnt mit Doom in Gedanken zu reden, dass er nicht einmal daran dachte, seine Stimme zu benutzen. Er setzte sich neben den Schwarzen und vergrub seine Schnauze in dem schwarzen Fell.


[Bei Doom, vor der Höhle der WdM, entspannter]
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Doom

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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 4:44 pm


Doom lachte leise. Er strich Redala noch ein paar Mal mit der Zunge über das Gesicht. -So viel Mühe gebe ich mir gar nicht.-, gab er zu. Genau das war es, was er an Redala mochte. Der Weiße war ja eigentlich nicht blöd, er wirkte eben nur unbeholfen. Doch wie würde er sich verhalten, wenn er so ein Handicap hätte? Nichts zu riechen bedeutete für einen Wolf meist einen schnellen Tod und dass er bis jetzt überlebt hatte bewies einiges an Geschick. Er wusste nicht, wie lange sie noch beisammen bleiben würden, doch der Zwitter hatte immer weniger Einwände, was das anging. Vielleicht fanden sie ja noch ein Rudel, in dem sie beide bleiben könnten.
Er hob den Kopf von Redalas weißem Fell ein Stück hoch und versuchte in der aufkommenden Brise etwas zu erschnuppern. "Es riecht nach Regen.", teilte er Redala leise murmelnd mit und musterte kurz den Himmel. Er mochte Regen und eine leichte Vorfreude kribbelte ihm unter dem dunklen Fell, die sich kurz in seinen Augen wiederspiegelte.


[Mit Redala kuschelnd | hat sogar gute Laune | unterhält sich | denkt nach]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 5:00 pm

Der Weiße freute sich über die Gesten der Zuneigung und erwiderte sie leicht zögernd, in dem er Doom leicht mit der Zunge über die Schnauze fuhr. Regen... Redala hatte nichts gegen Regen wenn er eine schützende Höhle hatte, aber irgendwie bereitete der Gedanke ihm jetzt unbehagen. Er traute Wuk und den Anderen nicht und wenn der schwarze Alpha darauf bestand auch im Regen zu jagen, dann würden seine Probleme noch größer werden. Da er nichts Riechen konnte, war Hören und Sehen das Einzige worauf er sich bei der Jagd verlassen konnte, aber der Regen würde beides erschweren, zumindest wenn er stark war. Leise seufzte der Weiße und als er zu einer Antwort ansetzte, merkte er, wie eingerostet seine Stimme schon war. "Denkst du wir gehen auch bei Regen jagen?", fragte er Doom unsicher.

[Bei Doom, vor der Höhle, besorgt]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 5:09 pm

Freudig sprang die Weiße um Lucy herum, auch wenn diese recht unüberzeugt in dem wirkte was sie tat. Bellend lies sich Aewyn wieder auf die Brust fallen, wedelte heftig mit der Rute. Ihr Blick war recht eigenartig, wie eine kleine Irre schaute sie drein. Plötzlich sprang sie auf, täuschte einen Angriff an, doch schnappten ihre Kiefer nur nach der Luft, duckte sich dann aber erneut, wieder war sie in Kauerstellung. Mit einem fröhlichen Lächeln auf den Lefzen, bellte sie laut, ihre Stimme war voller kindlicher Freude. Aus den Augenwinkeln sah die Weiße, wie Redala und Doom aus der Höhle kamen. Der Schwarze schubste spielerisch seinen Gefährten um, doch dies war auch schon alles. Kurz darauf lagen die Beiden eng aneinandergekuschelt. Mit einem Hauch Eifersucht in den Augen blickte Aewyn zu ihnen hinüber, sie wünschte sich so sehr einen Partner, jemanden, mit dem sie eine Familie gründen könnte, jemanden, der immer für sie da war. Kurz war sie in Gedanken versunken, ihre Aufmerksamkeit ruhte auf Doom und Redala.

[verspielt jedoch unaufmerksam bei Lucy, vor Wuks Höhle, etwas Abseits von Doom und Redala]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 6:24 pm

'Bitte sieh mich nicht.. bitte sieh mich nicht..' dachte die schwarze Fähe und kniff ihre Augen zusammen. Doch dann hörte sie, wie sich der rote Rüde näherte. Dann hörte sie auf einmal ein "Seid mir gegrüßt. Mein Name ist Anubis." Vorsichtig öffnete sie ein Auge und blinzelte zur Seite, wo sie auf einmal den Rüden sah. Er hatte sich mit dem Namen "Anubis" vorgestellt. Er hatte sie also schon längst bemerkt. Sofort öffnete sie ihr zweites Auge auch und stellte sich hin, als wäre nichts gewesen. "Seid ebenfalls gegrüßt, Anubis. Ich bin Nechbet.." sie lächelte. Der Rüde schien freundlich zu sein. "Was macht Ihr hier draußen? Wart Ihr es, der die Rehherde so aufgescheucht habt?" sie lächelte. Vielleicht wollte er etwas jagen.

[bei Anubis redent im Wald der Farben]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 6:38 pm

Anubis schaute zu der Fähe und lächelte leicht, als diese erst nur ein, dann beide Augen öffnete. Interessiert schaute er die Fähe an. Immer noch sah sie Sothis so ähnlich. War sie mit ihr verwand, oder war das nur Zufall? Er würde es sicher bald erfahren. Sie nannte den Namen Nechet. Ihm sagte der Name nichts.
"Ja, ich war es. Ich wollte eigentlich einen jungen Rehbock erlegen, aber naja. Ihr habt das Ergebnis gesehen.", meinte er und grinste leicht. "Ihr wart es, die geheult hat, oder?", fragte er die Fähe. Und... sollte er sie fragen? Sollte er fragen, ob sie Sothis kannte. Ja. Er musste es wissen-. "Und verzeiht mir die Frage: kennt ihr eine Wölfin mit den Namen Sothis? Ihr seht ihr ähnlich.". So, nun hatte er es ausgesprochen. Bald würde er es erfahren, ob Nechbet mit Sothis verwandt war. Wenn, dann würde sich die alte Wölfin wohl freuen. Sie vermissteihre Familie sehr, soweit Anubis wusste.


[sprechend bei NEchet im Wald der Farben]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 7:09 pm

Nechbet hatte sich hingesetzt und sah den roten Rüden mit dem Namen Anubis. Er erzählte, dass er versucht hatte, eins der Rehe zu reißen, wie sie es sich gedacht hatte und er fragte, ob sie geheult hätte. Sie nickte "Ja hab ich..." Dann stellte er eine Frage, die Nechbet nicht erwartet hatte. "Und verzeiht mir die Frage: kennt ihr eine Wölfin mit den Namen Sothis? Ihr seht ihr ähnlich." Sofort sprang sie auf und wedelte mit der Rute. "Ihr kennt Sothis???" sie fing an zu strahlen. Es sah so aus, als kannte er ihre Mutter. "Sothis... ist meine Mutter!" Sie bekam Tränen in die Augen und begann, um Anubis rumzuhüpfen, wie ein kleiner Welpe. "Wo ist sie denn???" fragte sie neugierig und sah sich wild um. War sie etwa auch in dem Wald, wo sie waren? Oder war sie bei dem Rudel in der Höhle? Oder war sie vielleicht sogar die Alphafähe?

[um anubis rumhüpfend im wald der farben]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 7:18 pm

Anubis blickte lächelnd zu der Fähe. Ja, sie kannte Sothis. Er hatte recht gehabt und sie war ihre Tochter. so wurde der Wunsch der alten Fähe erfüllt und das freute auch Anubis.
"Sie ist bei den anderen Wölfen in der Höhle. Sie wird sich freuen euch zu sehen. Sie hat mir oft erzählt, dass sie ihre Welpen wiedershen wollte.. bevor... naja.... äh, ihr wisst was ich meine."
'Nein! Warum musste ich jetzt sowas sagen. Ist mal wieder typisch für dich Anubis. Arg. Ich bin so blöd. Jetzt ist sie sicher sauer auf mich oder traurig.', dachte Anubis traurig, wollte es aber nicht zeigen. Warum musste er immer wieder soetwas sagen? Plötzlich fiel ihn noch etwas anderes ein: das Jagen. Sollte er einfach so zurückkehren ohne Beute? Ja oder Nein?
"Ähm verzeiht mir. Eigentlich wollte ich jagen, doch da ihr nun gekommen seit, ist es höflich zu fragen, ob ich euch zu den anderen Wölfen begleiten soll, oder ob ihr es alleine tut und ich jagen gehe.", sagte er und lächelte.
Gut, nun war sein Fettnäpchen-Tritt von vorhin zumindest ein bisschen weniger schlimm.


[bei Nechet im Wald der Farben]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 7:30 pm

Libella hörte Sothis ruhig zu, als auf einmal Falma herauskam. Sie meinte, sie wollte gehen. Libella war ein wenig erschreckt, genau wie Ginsta, doch dann meinte die weiße Fähe nickend. "Okay Falma. Du wirst hier immer herzlich willkommen sein.. viel Glück!" und damit war die junge Fähe auch schon losgelaufen. Mit einem Heulen verabschiedete sie sich zum Schluss. "Aufwiedersehen meine Freunde! Ich werde euch nie vergessen! Und ich verspreche euch, irgendwann komme ich zurück und dann werde cih erwachsen sein." heulte sie mit klarer Stimme.. leise murmelte Libella der jungen Fähe hinterher "Komm bald wieder... ich werde nicht die einzige sein, die dich vermissen wird..." Und ihre Gedanken wurden schon bald bestätigt. Nucàrajo, der junge Rüde und ihr bester Freund, kam Tränenüberströmt aus der Höhle. Er heulte ihr nach.. traurig hatte er sich auf den Boden gelegt. Libella sah ebenfalls zu Boden. Er tat ihr leid.. das war wohl nicht einfach für ihn... aber Falma würde sicherlich wiederkommen, dass wusste sie.

Auf einmal hörte sie ein anderes Heulen. Es war nicht das von Falma. Die Fähe bat um einlass ins Revier und jetzt heulte auch Libella "Kommt nur her, Fähe. Ich gewähre dir den eintritt!"

Dann sah sie wieder zu Sothis. Sie deutete auf die Pflanzen dahinten, da kam Silas heraus. Er meinte, dass es Lenana schlecht gehen würde. "Ja das wissen wir bereits." Ginsta war losgelaufen um die Pflanzen zu holen, von denen Sothis geredet hatte. Und Zottelzauber war immernoch mit Skir weg. "Zottelzauber.. ja der kleine ist noch mit Skir unterwegs!" seltsam war es schon. "Los wir müssen Lenana helfen! Willst du das vielleicht machen, Silas? Dir vertraut sie wenigstens ein bisschen.." sie sah kurz auf den Boden. Ginsta gab dem Rüden in der Zeit die Pflanzen. Sie lächelte Silas an. "Ich danke dir, Silas!" Dann ging Libella herüber zu Nucàrajo. "Hey Nucà.." Sie legte sich neben ihn.. Sie wollte ihn irgendwie trösten.

[Libella bei Nucà / Ginsta bei Sothis vor der Höhle der Wdsl]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 8:15 pm

Immernoch hüpfte Nechbet herum wie eine verliebte einjährige, als er ihr erzählte, sie sei bei der Höhle bei den anderen. Er wollte jagen, also wollte sie ihn lassen. "Das find ich wohl auch alleine.. geh du ruhig jagen! Vielen, vielen, vielen Dank, Anubis!" sie fuhr kurz mit ihrem Fang durch sein Fell und rannte los, als wäre sie von einer Tarantel gestochen worden. In Windeseile war sie aus dem Wald verschwunden und dann sah sie auch schon die Höhle. Sie blieb kurz stehen und sah sich um. Auf dem Platz vor der Höhle standen einige Wölfe.. vielleicht war Sothis ja auch dabei. Sie rannte wieder los, sprang über den kleinen Bach, der den Wald von dem Rest des westlichen Teil des Tals trennte und rannte weiter..

schon von weitem sah Nechbet ihre Mutter da stehen. Ihre Augen begannen zu leuchten und sie wurde immer schneller und schneller und in windeseile war sie auf dem Platz und rannte auf ihre Mutter zu. "Mamaaaaa!" wie ein kleiner Welpe sprang sie wieder um die schwarze, alte Fähe mit dem Namen Sothis herum. Dann blieb sie stehen und leckte ihrer Mutter überglücklich über den Fang. Jetzt liefen die Tränen. Doch nicht vor Trauer, sondern vor Freude. Sie sprang ein bisschen vor ihrer Mutter hoch, vor freude und wirbelte herum.


[rumwirbelnd bei Sothis auf dem platz vor der Höhle der wdsl]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 8:28 pm

Sothis war zufrieden damit, dass sie helfen konnte, wollte sich Sothis nun tun, was sie sonst noch mahen könnte,denn Silas war gekommen und auch er tat etwas für die Wölfin. Sollte sie da noch mithelfen? Lenana wollte sicher nicht das halbe Rudelumsich herum haben. Doch ihr blieb keine Zeit, weiter nachzudenken, denn sie hörte eine Stmme. Mama? Konnte es sein. War diese Stimme wirklich die Stimme ihrer Tochter? Sothis blickte sich um und tatsächlich: eine schwarze Fähe tauchte zwischen den Büschen auf und rannte auf sie zu. Ja es war Nechbet. Ihre Tochter. Die Tochter die sie so vermisst hatte. Sie war da. Sothis konnte es nicht glauben. Dies musste ein Traum sein, doch es war kein Traum. Nechbet war wirklich da!

Sothis stiegen Tränen vor Freude und Rührung in die Augen, als ihre Tochter endlich be ihr war. Es war wirklich war. Vor ihrem Tod hatte sie ncoheinmal ihre Tochter gesehen. sie konnte es kaum glauben. Als ihre Tochter ihr über den Fang schleckte, erwiederte Sothis die Geste ihrer Tochter.

"Nechbet... miene Tochter. Endlich sehe ich dich wieder... endlich.", flüsterte die alte Fähe. "Ich habe dich so vermisst..."

Dieser Moment, dieses Gefühl ih ihr kontne Sothis nicht beschreiben. Es war einfach pures Glück. Reines Glück. Reiner als das Licht der Sterne, welceh Sothis so lange beobachtet hatte.

"Ich kann es noch garnicht begreifen.", sagte Sothis ehrlich und lächelte ihre Tochter an.

[Erst bei silas, Ginast und Libella auf dem Rudelpaltz dann bei Nechbet]


Zuletzt von Sothis am So Okt 19, 2008 12:44 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 9:08 pm

Aewyns sprang verspielt um Lucy herum, was der angespannten Fähe nicht gerade gut gefiel. Die Rote musterte die Weiße genau, als diese spielerisch nach Lucy schnappte kippte bei ihr ein Schalter um. Lucy sprang laut knurrend auf Aewyn zu, wenn diese nicht ausweichen würde, dann würde sie gewiss von der Roten umgeworfen werden. `Für Spielerein sind wir zu alt, wir sind keine Welpen mehr!´ dachte sie sich im inneren und wollte keinen Fehler machen, Aewyn konnte sie testen wollen und ihre Aufforderungen verstand Lucy als Einladung. `Ich darf keine Schwäche zeigen ...´ hallte es in ihrem Kopf, sie mochte Aewyn, aber diese spontane Aufforderung kam ihr doch etwas komisch vor. Auf Lucy`s Reden zeigte die weiße Fähe keinerlei Anstalten, sich zu äußern, noch ein weiteres Beispiel dafür, das sie sie ganz sicher herausfordern wollte.

Lucy sträubte ihr Fell, ihre blanken Zähne zeigten sich, die Ohren klappten sich, eng am Kopf anliegend, um. Ihre blauen Augen funkelten vor Zorn. Lucy war lange verspielt, zu lange, dies musste sie nun ablegen um zu beweisen das sie stark war, das sie keine Schande für Wuks Rudel war und das der Rüde seine Entscheidung richtig war. `Ich werde es ihm beweisen ...´ schon wieder kreisten ihre Gedanken um den schwarzen Rüden, sie hatte nicht mehr das Ziel Aewyn ihre Stärke zu beweisen, nein! Nun war es Wuk, welchem sie imponieren wollte, sie war erwachsen, hatte einen klaren Blick für die harte Realität und sie war nicht schwach, Lucy würde keine Schwäche zeigen, ihre Unsicherheit entwickelte sich bei Aewyns Zuschnappversuch zur klaren Kampflust.


[kampflustig mit bedrohlichen Gebärden bei Aewyn vor Wuks Höhle]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySa Okt 18, 2008 11:31 pm

Immer noch lag Aewyns Aufmerksamkeit auf Doom und Redala, dass wurde ihr zum Verhängnis, denn Lucy kam schon auf sie zu gestürmt. Es war zu spät, als dass Aewyn hätte ausweichen können, so machte sie sich nicht einmal die mühe dies zu versuchen, sie lies die Muskeln locker, um sich beim Fall nicht zu verletzen. Und schon wurde sie von der Roten angesprungen und zu Boden gedrückt. Lachen erwiderte Aewyn diese Geste, wollte Lucy schon ihre Pfoten in die Brust drücken und sie so mit sanften Druck runterschupsen, doch dann beschaute sich die Weiße der Mimik der Roten genauer. Sie wirkte alles andere als verspielt, im Gegenteil, die Rote starrte Aewyn mit zornigem Blick, aggressiv gebleckten Zähnen und laut knurrend an. Die Weiße verstand nicht, warum tat sie das? Mochte Lucy Aewyn nicht mehr? Genervt, bleckte die Weiße ihre Zähne, murrte ebenfalls leise vor sich hin. „Was soll das?“, fragte sie gereizt. Sie konnte diesen plötzlichen Umschwung nicht verstehen, eben hatten sie und Lucy noch fröhlich gespielt und nun knurrten sie sich an. Je länger Aewyn in dieser verzwickten Lage verharrte, desto wütender wurde sie und sie war ziemlich sicher, dass wen dies nicht bald aufhören würde, sie ihrem Zorn freien lauf lassen würde.

[wird von Lucy zu Boden gedrückt, ist wütend, etwas abseits von Redala und Doom, vor Wuks Höhle]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySo Okt 19, 2008 12:52 am

Nechbet sah, wie die Tränen der alten Mutter hoch kamen. Auch sie fuhr der Tochter mit der Zunge über den Fang. Überglücklich vergrub sie ihren Fang in Sothis Fell. Es war warm.. es roch genau so wie damals, als sie sich das letzte Mal gesehen hatten. Nechbet weinte. "Mama ich habe dich auch soo sehr vermisst.." murmelte sie leise. Endlich hatte sie ihre Mutter wieder. Und diesen wundervollen Moment konnte ihr jetzt keiner mehr weg nehmen. Dieser Moment war nur für sie zwei bestimmt. Sie schluchzte einmal und schloss die Augen, um die Tränen wegzudrücken, die immer wieder kamen. Irgendwann, nach einer gefühlten Ewigkeit, ließ die schwarze Fähe dann wieder von ihrer Mutter ab.

Lächelnd, und mit feuchten Augen, sah sie ihre Mutter nun an. Endlich war es wahr. Sie... ihre langersehnte Mutter.. war endlich wieder da. Sie stand leibhaftig vor Nechbet. Sie hatte sie so lange gesucht.. endlich.
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySo Okt 19, 2008 1:15 am

Sothis schaute zu ihrer Tochter. Als diese ihren Fang in Sothis' Fell vergrub kamen ihr nocheinmal die Tränen auf. Sie konnte es nicht glauben. Endlich war ihre Tochter wieder da. Und sie roch immer noch genauso, wie sie immer gerochen hatte. Wie damals als Welpe. Als kleiner schutzloser Welpe. Damals, als sie sie noch beschützen musste. Nun war es wahrscheinlich anders rum. Nun war Nechbet die Stärkere. Und darauf war Sothis stolz - aus ihrer kleinen Tochter wurde eine starke und erwachsene Fähe. Es war unglaublich. Endlich war sie da. Ihre Tochter. Ihr einzigster Wunsch vor ihren Tod wurde erfüllt. Endlich...

"Ich habe dich auch so sehr vermisst, meine Kleine.", sagte sie leise.

Sothis schaute zu ihrer Tochter, auch ihre Augen waren feucht.

"Du musst mir erzählen, was du alles erlebt hast, Nechbet.", sagte Sothis.

Langsam hatte sie sich gefasst. Zumindest innerlich, trotzdem konnte sie nicht aufhören zu weinen. Ihre Tochter war wirklich da. Leibhaftig und niemand, niemand würde sie wieder trennen... Bis auf der Tod... doch der Tod war nciht für immer. Denn irgendwann, wenn beide gestorben waren, würden sie sich wiedersehen. Daran glaubte die alte Fähe fest. Es machte ihr Hoffnung und nahm ihr die Angst vor dem Tod...


[bei Nechbet, weinend auf dem Rudelplatz]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySo Okt 19, 2008 1:43 pm

Anubis blickte Nechbet hinterher. Er freute sich für sie und für Sothis. Doch nun musste er wieder jagen. Aufmerksam schaute er sich um. Hier müsste doch irgendwas zu finden sein. Irgendwas musste er ja mit bringen. Jetzt erst recht. Sonst hätte er auch mit Nechbet mit gehen können, also los. Irgendwas würde er schon finden. Es gab hier ja nicht nur Rehe. Anubis lief einige Schritte tiefer in den Wald. Ja – ein Hase. Ein dicker und großer noch dazu. Perfekt! Ein Grinsen breitet sich auf den Fang des Rüdens aus.

Er musste es schnell gehen. Denn Hasen waren schnell wendig. Weniger als ein Wolf. Anubis schlich sich an. Wieder war jeder Muskel in seinem Körper angespannt. Schritt für Schritt kam er den Hasen näher. Dann sprang er los. Der Hase bemerkte ist und wollte wegrennen, doch Anubis war schneller, er war auf alles gefasst. Schnell hatte er ihn und den Hasen tot.

Anubis lächelte zufrieden. Er liebte das Gefühl siegreich zu sein. Es war so ein tolles Gefühl. Besonders nach der Jagd fand er das Gefühl toll. Es machte ihn so stolz. Nun, er konnte jetzt zurück gehen. Immer noch zufrieden lief er zum Rudelplatz zurück, er ließ sich Zeit. Vielleicht sah er ja noch was, man konnte ja nie wissen.


[Anubis, alleine im Wald der Farben - hat einen Hasen erlegt]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySo Okt 19, 2008 1:48 pm

Es waren schon 2 Tage vergangen, seit die junge Fähe die Reviergrenze erreicht hatte, doch bis jetzt hatte sie nicht den Mut zusammennehmen können es zu betreten. Immer wieder war sie bis an die Grenze herangetreten, doch im letzten Moment war sie doch zurückgewichen. Es war noch keinen Tag her, da hatte sie die dunkle Fähe beim Betreten des Tales beobachtet. Jetzt lag Maeko, geschützt von einem niedrigen Busch, auf der Erde und grübelte, wie sie sich nun verhalten wollte.
Die dunklen Augen huschten immer wieder zu dem Eingang ins Tal und sie begann sich langsam zu erheben. Der schmale Körper war schnell unter dem Busch hervorgekommen und nun tapste sie vorsichtig auf die Reviergrenze zu. Kurz vor ihr hielt sie inne und legte den Kopf in den Nacken. Sie heulte ebenfalls, es war einfach höflicher sich anzukündigen.

"Bitte gewährt mir Einlass."

Sie saß noch einen Moment länger an der Grenze, doch dann entschied sie sich das revier zu betreten. Ihre Sinne waren aufmerksam, wollte sie doch niemanden übersehen.
Schon von weitem roch sie das Wasser und spürte, wie durstig sie war. Jetzt wurde sie doch etwas schneller, bis sie endlich den rand des Sees erreichte und ihre Schnauze in das kühle Nass tauchen konnte. Sie trank nicht gierig, so durstig war sie doch icht gewesen.
Nachdem ihr Durst nun gestillt war beobachtete sie die Fische im See. Jetzt erst fiel ihr auf, dass sie nicht wusste, wo sie hingehen sollte. Vielleicht sollte sie einfach warten, bis sie jemand bemerkte. Sich selbst auf die Suche zu machen, war in ihrem fall wohl weniger von Nutzen. Wahrscheinlich würde sie nur einmal im Kreis laufen und dann wieder hier hocken. Warum also nicht gleich hier warten? Immerhin kam es ihr so vor, als würde in der Nähe ein Wolf sein.
Sie schüttelte den Kopf.
'Natürlich sind hier Wölfe, immerhin ist es doch ihr Revier.'


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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySo Okt 19, 2008 2:26 pm

Die Stimme von Aewyn schallte in Lucys Kopf, nein das waren nicht die Laute des Schwarzen, es waren Aewyn`s, die weiße Fähe die Lucy in der Nacht gewärmt hatte, mit der sie herumgealbert hatte. Lucy schaute in ihr wütendes Gesicht, die Weiße drückte ihre Vorderbeine gegen Lucys Brust, um diese von sich fern zu halten. `Was mach ich hier?!´ dachte sich die Rote, Aewyn sah alles andere aus als wollte sie Lucy testen wollen, konnte es sein, das sie wirklich nur spielen wollte? Aber wenn das der Fall war, dann hätte die rote Wölfin sie ohne Grund angegriffen, wahrscheinlich wäre das vor den anderen dann noch peinlicher als alles andere. Lucy`s Blick wurde wieder normal, ihre Leftzen verdeckten wieder ihre Zähne und die Ohren stellten sich freundlich auf. Lucy musste irgendwas machen, so tun als würde es Absicht gewesen sein, sie konnte Aewyn nicht sagen was sie annahm, also lächelte Lucy die Weiße an, wedelte freudig mit der Rute, beugte sich mit ihrem Körpergewicht nach vorn und wollte Aewyns Gesicht lecken. "Hab dich!" sagte sie spielerisch täuschend, das selbst Lucy ihren plötzlichen Sinnenwandel als gewollt ansah. "Sieht so aus, als hätte ich gewonnen" scherzte die Rote herum, in ihrem Kopf spuckten immernoch misstrauische Gedanken herum, aber Aewyn war scheinbar von Natur aus freundlich, für Lucy also kein Grund Misstrauen gegenüber der Weißen zu entwickeln.

[spielend bei Aewyn vor Wuks Höhle]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySo Okt 19, 2008 3:40 pm

Libella sah wieder auf, als eine schwarze Fähe auf Sothis zugelaufen kam. Nein, sie lief nicht mehr. sie rannte schon. Bei Sothis angekommen sprang sie herum wie ein kleiner Welpe. Libella lächelte. 'Hab ich das eben richtig vernommen? Mama? Ist Sothis die Mutter der Fähe?' Nucàrajo wollte wohl lieber alleine sein, denn er reagierte nicht, lag immernoch an einen Felsen gelehnt, den Kopf vom Rudel weggedreht. Libella verstand das gut. Eigentlich woltle Libella die beiden Fähen nicht stören, doch trotzdem ging sie freundlich zu den beiden Überglücklichen. Sothis nickte sie wieder zu, doch die andere Fähe sprach sie an. "Seid gegrüßt, Fähe. Ihr wart es sicher, die sich vorhin angekündigt hat, habe ich Recht?" sie lächelte. "Wie ich sehe, kennt ihr beiden euch schon länger! Sei auf jeden Fall herzlich willkommen bei den Wölfen des silbernen Lichtes." Plötzlich vernahm Libella ein weiteres Heulen an der Reviergrenze.. So stand sie wieder auf und sah zum Pass, von wo das Heulen gekommen war. Wieder legte sie den Kopf in den Nacken und begann mit ihrer Klaren und hellen Stimme zu Heulen. "Seid auch Ihr gegrüßt. Kommt nur her und zur Rudelhöhle im Westen." das sollte reichen.

Jetzt ging sie zu Ginsta, der immernoch auf dem Platz stand. "Und das Rudel wächst weiter.." meinte sie triumphierend. Doch dann wurde sie wieder ernst. "Aber ich würde zu gerne wissen, was mit Zottel und Skir ist. Sie waren doch sonst nie so lange weg, und wenn doch, hätten sie bescheid gesagt.." sie sah ihren Gefährten an. "Ich mache mir echt sorgen um die beiden." "Ich verstehe dich, Libella.. ich glaube ich sollte die beiden suchen gehen.." Libella nickte. Das wäre das beste. Doch nimm dir jemanden mit.. geh nicht allein.." Besorgt sah sie den großen Rüden nun an. "Ich werde warten, bis Anubis wieder da ist. Ich würde gern mit ihm gehen." Libella nickte. "Tu, was du für richtig hältst.. er ist jagen gegangen und wird bestimmt bald wiederkehren." Damit seufzte sie leise und ging zum Bach um ein paar Schlucke des kühlen, frischen Wassers zu trinken.

[Alleine trinkend am Bach auf dem Platz vor der Höhle der WdsL]
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BeitragThema: Re: Kapitel 2   Kapitel 2 - Seite 11 EmptySo Okt 19, 2008 4:02 pm

Dieser schöne dicke Fisch sah zu lecker aus. Die dunklen Augen der Fähe konnten sich nicht von dem arglosen Fisch abwenden, welcher ruhig seine Bahnen in Ufernähe schwamm. Langsam watete sie ein paar Schritte ins seichte wasser, den Blick auf den Fisch gerichtet. Sie war so vorsichtig, ihn nicht aufzuscheuchen. Doch als sie gerade zum Sprung ansetzte, um ihre Beute zu erlegen ertönte das ferne Heulen und die junge Fähe zuckte jäh zusammen. Kleine Wellen, durch die Bewegung ausgelöst, hatten den Fisch schon längst verscheucht, als sie wieder zum Wasser sah. Ärgerlich wollte sie mit der Pfote auf Wasser hauen, spritzte sich jedoch nur selber nass. Am sicheren und trockenen Ufer angekommen, schüttelte sie sich ausgiebig und sah in die Richtung, aus der das heulen kam. Sie hatte nicht mit einer Antwort gerechnet, war jetzt jedoch umso glücklicher darüber. Sie könnte sich die Richtung merken und musste nur geradeaus laufen. Wenn sie also Glück hatte, würde sie auch am Ziel wieder auftauchen.
So begann sie am Rand des Sees entlang zu trotten, tapste immer wieder ins das seichte Wasser und genoss die kleinen Tropfen auf ihrem Fell. Jeder, der sie so sah, würde sie für einen Jungwolf halten, so verspielt, wie sie war. Doch es war ihr generell sowieso egal, was andere über sie dachten, konnte sie es doch nicht ändern ohne sich zu verbiegen.

Erst langsam tauchte der Bach vor ihr au, doch noch war er weit weg. Trotzdem konnte Maeko schon Wölfe erkennen. Sie wurde aufgeregt. Wie würden sie auf sie reagieren? Sie wurde etwas langsamer und msuterte zuerst aus sicherer ferne den Platz. dann entschied sie sich doch näher zu kommen. Doch die Fähe versuchte erst gar nicht unauffällig zu sein, man würde sie erstens sowieso bemerken, wartete man doch auf sie. und zweitens wäre es unhöflich sich als Fremde heranzuschleichen. Mehr, als vertriben zu werden könnte ihr sowieso nicht passieren.


[kurz vor dem Rudelplatz | mustert alles aus der Entfernung]
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