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 xX | Geschichte - Nari und das böse Rotkäppchen | Xx

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BeitragThema: xX | Geschichte - Nari und das böse Rotkäppchen | Xx   xX | Geschichte - Nari und das böse Rotkäppchen | Xx EmptyDi Dez 02, 2008 11:47 pm

Hab mal die Geschichte "Rotkäppchen und der böse Wolf" in eine >meiner meinung nach< bessere Version umgeschrieben ^-^
Kommentare bitte in dieses Topic =)

Nari und das böse Rotkäppchen
Es war einmal eine kleine süße Wolfswelpin. Sie lebte mit ihrem Rudel in einer Höhle, in einem schönen und hellen Wald. Sie lag direkt an einem großen See. Der Name der Welpin lautete Stern Nari, und sie ward von jedem Mitglied des Rudels lieb gehabt. Doch am allerliebsten hatte sie ihre Großmutter. Eines Tages kam Die Mutter der kleinen Nari zu ihr und sprach: „Kleine Nari, hier, bringe ein paar Kräuter zu deiner Großmutter. Sie ist erkrankt und schwach. Mach dich auf, und bleibe schön im inneren des Waldes. Gehe nicht auf die Wege... denke daran... dort lauern die Menschen. Und kündige dich am Höhleneingang an, nicht dass sie einen Schrecken bekommt.“ Nari nickte. Ja, sie würde wieder einmal ihre Großmutter besuchen, und es würde sie sicherlich freuen. „Ich werde schon alles richtig machen, Mutter.“ Meinte der kleine Welpe, und nahm die Kräuter.

Nari machte sich also auf den Weg, doch ihre Großmutter lebte außerhalb des Reviers, eine gute Zeit lang von der großen Rudelhöhle entfernt. Sie war die Späherin des Rudels, und musste auf Fremde, oder gar Feinde achten. So kam es aber, dass die kleine Nari auf den Weg kam, wo die Menschen liefen. Es waren so schöne Blumen am Rande des Weges, sie leuchteten in bunten Farben. Dann traf sie auf ein Mädchen. „Guten Tag. Ist es nicht ein herrlicher Morgen? Wohin, des Weges?“ fragte es. „Zu meiner Großmutter. Sie ist krank und lebt am anderen Ende des Reviers. Zwischen den zwei großen Tannen in einer Höhle.“ Dann sah Nari sich um. Wohl wahr. Die Sonne schien, der Tau auf den Blättern glitzerte in vielen Farben, und die Vöglein in den Baumkronen sangen ihre Lieder. So erkannte sie gar nicht, wie das Mädchen dachte: „So ein kleines süßes Wölfchen würde ein Schönes Sammlerstück für meinen Vater abgeben, sogar schöner, als ihre Großmutter... ich muss es überlisten“. So sprach es zu Nari: „Bleibe doch noch ein wenig hier, und genieße das schöne Wetter.“ Und so tat Nari es auch. Sie legte sich in das Hohe Gras am Rande des Weges, und schlief schließlich ein.

Bald wachte Nari wieder auf und sah die vielen schönen Blumen, die noch am Rande des Weges standen. So dachte sie sich: „Es wird meine Großmutter bestimmt freuen, wenn ich ihr noch ein paar zusätzliche Kräuter mitbringe. Ein bisschen kenne ich mich ja aus.“ Und so suchte sie weiter auf dem Weg und kam immer mehr vom Walde weg. Doch das Rotkäppchen lief geradewegs zum Hause der Großmutter, und ohne viele Worte, hatte sie die kranke Großmutter in einen Käfig gesperrt, und sie versteckt. Nun legte sie sich an Stelle der Großmutter, in das schöne, weiche Bett aus Laub und Stroh, sodass nur noch ihr Gesicht herausgucken konnte.

Nari war den schönen Kräutern hinterher gelaufen. Doch als sie sah, dass die Sonne schon hoch über ihr stand, und sich Mutter schon Sorgen machen musste, dass sie noch nicht wieder zu Hause war, lief die Welpin zur Höhle der Großmutter. Schon am Eingang der Höhle rief sie: „Großmutter, Großmutter, hier ist deine liebe Nari. „Komm nur herein, Nari.“ Rief von drinnen eine krächzende Stimme. Auf dem Weg zu ihrem Laubbett merkte die Welpin schon, dass irgendetwas nicht richtig war. Dann sah sie sie, bis zum Kopfe hin mit Laub bedeckt. Fragend sah Nari die alte Wölfin an. „Ei, Großmutter, was hast du denn für kleine Ohren?“ „Mein Gehör ist so fein, ich hör jedes Geräusch. So ist’s schöner.“ „Ei, Großmutter, was hast du denn für kleine Augen?“ „Meine Augen sind so stark, sie tun schon weh. So ist’s schöner.“ „Ei, Großmutter, was hast du denn für einen kleinen Mund?“ „Medizin schmeckt so bitter, das ist ekelig. So ist’s schöner.“ „Aber, Großmutter, was hast du denn für komische Pfoten? So dürr und ohne Fell?“ „Das Fell kratzte mich, und so kann ich dich besser Packen!“ Kaum hatte das Rotkäppchen dies gesagt, sprang sie aus dem Laubbett und sperrte die kleine Nari in einen Käfig.

So wie das Rotkäppchen den Käfig geschlossen hatte, legte es sich zurück in das bequeme Laubbett, und schlief bald ein. Aus Sorge, hatte sich der Jäger des Rudels aufgemacht, um die kleine Nari zu suchen. Es dämmerte sogar schon. So trat er in die Höhle der Großmutter, und erblickte das Menschenkind in dem Laubbette. Er knurrte bedrohlich. „Wo hast du Nari und die Großmutter gelassen?“ Das Rotkäppchen wachte auf und sah den Jäger an. Schnell erkannte er, dass sie in dem Käfig lagen, der in der Nähe stand. Der Jäger riss dem Rotkäppchen den Schlüssel vom Halse und schloss den Käfig auf. Zu dritt standen die Wölfe nun vor dem Mädchen. Da waren die drei vergnügt. Sie hatten das Rotkäppchen überlistet und ohne ihm ein Haar zu krümmen, verließen sie die Höhle und zogen zurück zur Rudelhöhle. Das Rotkäppchen hatten sie seit dem her nicht mehr gesehen.

Die Moral von der Geschicht? Nun... Wölfe sind keinesfalls böse... die, die eher böse sind, sind die Menschen. Die zogen dem armen Wolf sogar noch in manchen Versionen das Fell über die Ohren Oo ... auf jeden Fall wurde er getötet... in meiner Version sind die Wölfe die Guten, um mal klar auszudrücken, dass Wölfe keine schlechten Tiere sind... ich persönlich hasse diese Geschichten von wegen „der große böse Wolf“ und so was... ich würde meinen Kindern auch nie Geschichten erzählen, die so was beinhalten... na ja... jedem sein eigenes Ding =)

©Alena Jung
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